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 RE: Multiprog2000 Anleitung ????
Beitragsinformation

Autor: digital_bernadus
Datum: Sonntag, den 26. März 2000
Uhrzeit: 14:54:48 Uhr
eMail:
Homepage: Hier gibt noch mehr zum Multiprog 2000




 
Bitte schön :
MULTIPROG 2000 Kurzdokumentation 10/99

Vorab: Erwarten Sie bitte von der Grundversion des MULTIPROG2000 nicht zu viel. Er ist „nur“ eine Luxusversion der Multimouse bzw. Smartmouse und kann auch nicht mehr. Mit der passenden Software jedoch entwickelt sich MULTIPROG2000 zum absoluten Multitalent und sollte dann mit allen gängigen Smartcards umgehen können. Mehrere Personen arbeiten zur Zeit an Software für MULTIPROG2000 und es werden mit wachsender Verbreitung immer mehr.

Da es in Zukunft mehrere Programme von verschiedenen Programmierern geben wird, beschränkt sich diese vorliegende Anleitung auf die Grundfunktionen (Bios) des MULTIPROG2000. Für Fragen zu den Programmen wenden Sie sich bitte direkt an die bei den Programmen befindlichen Kontaktadressen.


Welche Smartcards können benutzt werden?
Das ist abhängig von der verwendeten Software. Der Karteneinschub und die Kontakbelegung ist kompatibel zu ISO7810, das heißt, alle 8-poligen Standard-Karten können (wenn es die Software zuläßt) benutzt werden. Dies sind zum Beispiel: Telefonkarte, Handykarte (mit SIM-Adapter), Geldkarte, Krankenkassenkarte, I2c-Karte, PIC-(Wafer)-Card, Pay-TV-Karte und Andere.


Die Hardware des MP 2000
Das Herz des MULTIPROG2000 ist ein mit 22,1184 MHz getakteter ATMEL-Prozessor 89S8252. Im Prozessor integriert ist das Bios (ca. 4 kByte), 256 Byte RAM und 2 kByte EEPROM. 32 kB RAM stehen für Daten und als Programmspeicher für Anwendungen zur Verfügung. Für die Taktversorgung der Smartcards stehen zwei Quarzoszillatoren mit 3,579 und 6,000 MHz zur Verfügung. Zusätzliche Frequenzen können vom Steuerprozessor erzeugt werden. Die serielle Schnittstelle kann mit maximal 115200 Baud arbeiten und sorgt dadurch für eine schnelle Übertragung der Daten vom/zum angeschlossenen PC.


Die Software im MP 2000
MULTIPROG2000 ist in der Grundversion kompatibel zu vorhandenen Programmern wie Multimouse (Multisat GmbH), Smartmouse, Dumbmouse usw. Ohne Zusatzsoftware können alle Prozessor-Smartcards mit 9600 Baud Datenrate bearbeitet werden. Für alle anderen Karten (PIC-, Telefon-, I2C-Cards) ist spezielle Software notwendig.


Stromversorgung
MULTIPROG2000 benötigt eine Versorgungsspannung von mindestens 15 Volt Gleichspannung, die Stromaufnahme des Programmers beträgt ca. 100 mA. Jedes unstabilisiertes Steckernetzteil 12V/500mA liefert bei Anschluß an MULTIPROG2000 die notwendige Spannung. Sollte die Spannung zu niedrig sein, kann die Programmierfunktion einiger Smartcards, die 12 Volt benötigen, beeinträchtigt sein. Eine eingebaute Schutzdiode verhütet eine Zerstörung des MULTIPROG2000 durch Verpolung des Netzteils. Stellen Sie das Netzteil bitte so ein, daß sich der Pluspol an der Mitte des Steckers befindet.

Nach Einstecken der Stromversorgung, meldet sich MULTIPROG2000 mit folgender Einschaltsequenz auf dem Display:





(Stand: 10/99, oder andere Version)

(Auslieferungszustand)


Tasten, Display, Leuchtdioden
Die Funktionen der Tasten TA2 und TA3 sowie die Zeichen auf dem Display können von der eingeladenen Software frei programmiert werden, für die Funktionen lesen Sie bitte die bei der Software beiliegenden Anleitungen. Hier deshalb nur die Beschreibung der Tastenfunktionen und der Displaytexte für die Funktionen des im Prozessors befindlichen Bios (Mouse-kompatibel):
TA1 Immer RESET-Taster. Bricht ein im RAM befindliches Programm ab und startet das Bios im
Prozessor. Bitte nie drücken, wenn ein Programmiervorgang gestartet ist, ein Defekt der eingeschobenen Smartcard kann nicht ausgeschlossen werden!
TA2 Umschaltung normaler/invertierter Reset an der Smartcard. Anzeige „N“ normal, Anzeige „I“ invertierter Reset. Änderungen werden nach ca. 5 Sekunden im Prozessor-EEPROM gespeichert.
TA3 Umschaltung Taktfrequenz an der Smartcard. Anzeige „3“ = 3,579 MHz, Anzeige „6“ = 6,0 MHz. Änderungen werden nach ca. 5 Sekunden im Prozessor-EEPROM gespeichert.

Durch festhalten der Tasten TA2 und/oder TA3 und kurzem Druck auf die Reset-Taste TA1 können zusätzliche Funktionen ausgelöst werden:
TA2 Löschen des kompletten RAM-Speichers, Anzeige im Display „*CLR“.
TA3 Software im RAM wird nicht automatisch gestartet.
TA2+TA3 Anzeige der Seriennummer des Programmers.

Leuchtdiode D3 (Grün) zeigt die Aktivität der Resetleitung (Pin 2) auf der Smartcard an, diese Funktion kann nicht geändert werden.
Leuchtdiode D2 (Rot) zeigt die Aktivität der Datenleitung (I/O, Pin 7) auf der Smartcard an, diese Funktion kann nicht geändert werden.

Anzeigen des Displays:

Interner Speichertest nach Reset

Starten des Bootbios im Prozessor

Anzeige der Biosversion im Prozessor. Stand 10/99 Version 1.0. Update des Bootbios nur beim Hersteller!


1. Zeichen: Zeigt an, ob eine Karte eingeschoben ist
_ keine Karte
Ý Karte eingeschoben

2. Zeichen: Ca. 5 Sekunden nach Änderung der Einstellung mit TA2/TA3 blinkt hier kurz ein Punkt auf, der anzeigt, daß die Parameter im Prozessor-EEPROM gespeichert werden.

3. Zeichen: Reset Polarität.
N nicht invertiert
I invertiert

4. Zeichen: Taktfrequenz
3 3,579 MHz
6 6,0 MHz

Die Anzeige des Displays kann bei Benutzung anderer Software variieren. Die Bedeutung entnehmen Sie bitte der Dokumentationen zu dieser Software.


Stiftleisten, Jumper, Erweiterungsmöglichkeiten:
Da MULTIPROG2000 weitgehend per Software konfiguriert wird, gibt es hier bis auf eine Ausnahme keine Jumper. Die einzige Ausnahme ist J1 direkt neben der RS-232-Schnittstelle. Hier kann zur Kompatibilität mit vorhandenen Programmen für Multimouse/Smartmouse etc. der Reset für die Smartcard auf PIN 4 *DTR* (1/2) oder PIN 7 *RTS* (2/3) der RS-232-Schnittstelle gelegt werden. Standard ist 2/3, die meisten Programme benutzen diese Position.

Die Stiftleisten J2 und J3 werden nur bei der Herstellung des MULTIPROG2000 für die Programmierung des Prozessors und des GALs benötigt. Sie dürfen nicht beschaltet oder kurzgeschlossen werden.

Die Sitftleisten J4 und J5 links und rechts neben dem Karteneinschub dienen als Meßpunkte bei der Diagnose des MULTIPROG2000 und können auch für eventuelle Erweiterungen verwendet werden.

Die Pinbelegung ist:
J5 J4
a - SW 1 + - + 5Volt (permanent)
5 - PIN 5 (Masse) 4 - PIN 4
6 - PIN 6 (Vpp) 3 - PIN 3 (CLK)
7 - PIN 7 (I/O) 2 - PIN 2 (RESET)
8 - PIN 8 1 - PIN 1 (+ 5Volt geschaltet)
b - SW 2 p - P3.2 Prozessor

Anmerkungen:
SW 1 / SW 2 = Schaltkontakte am Karteneinschub
PIN 4 / PIN 8 = bei den meisten Smartcards unbelegt, eventuelle Programmierpins bei PIC-(Wafer)-Cards

Die RS-232-Schnittstelle:
Die RS-232-Schnittstelle ist kompatibel zur 9-poligen seriellen Schnittstelle des PC. Es wird für die Verbindung also ein 1:1 – Kabel benötigt. Benutzen Sie bitte KEIN Nullmodem-Kabel, das funktioniert nicht! Die Länge des Kabels ist völlig unkritisch, auch bei 10 Meter Länge gab es bei Tests keinerlei Probleme. Achten Sie bitte darauf, daß die serielle Schnittstelle des PC von keiner anderen Soft- oder Hardware benutzt wird (z.B. Maus, Modem).

Die Pinbelegung ist:
PIN 1: DCD
PIN 2: TXD (P3.1 oder I/O Smartcard)
PIN 3: RXD (P3.0 und I/O Smartcard)
PIN 4: DTR oder PIN 7 per Jumper waehlbar
PIN 5: MASSE
PIN 6: DSR mit Pin 1 verbunden
PIN 7: RTS oder PIN 4 per Jumper waehlbar
PIN 8: CTS mit Pin 1 verbunden
PIN 9: RI mit Pin 2 verbunden

Software:
Es ist heute üblich und die bequemste Art, Software über das Internet zu verbreiten. So kann man in sekundenschnelle neue Programmversionen an den Mann/die Frau bringen. MULTIPROG2000 wird aus diesem Grunde ohne Software ausgeliefert. Holen Sie sich bitte die notwendigen Programme direkt von der MULTIPROG2000 Homepage (URL siehe unten).

DOS/Windows? Viele Programme – wie das MP2000-Tool – sind in DOS geschrieben, sie funktionieren meist jedoch auch im DOS-Fenster unter Windows 95/98/Millenium. Probleme kann es nur unter Windows NT geben, da hier direkt auf die Schnittstellen des PC zugegriffen wird. Schauen Sie bitte in die Dokumentationen der Programme.

Seriennummern:
Ihr MULTIPROG2000 hat eine einzigartige 8-stellige Seriennummer. Sie können die Seriennummer folgendermaßen ermitteln:
1. Auf der Unterseite des MULTIPROG2000 befindet sich ein Aufkleber mit dem Strichcode.
2. Mit dem DOS-Programm MPTOOL, Aufruf: MPTOOL I
3. Festhalten der Tasten TA2 und TA3 und einstecken der Stromversorgung oder kurzes Drücken des Resettasters TA1.

Geben Sie bei der Registrierung von Software und bei Fragen zu Hard- und Software immer diese Nummer an.


Noch mehr Dokumentationen:
Auf der MULTIPROG2000 Homepage http://www.multisat.de/mp2000 liegt die komplette Dokumentation der Hardware und der Funktionen des Prozessorbios sowie ein Schaltplan. Schauen Sie hin und wieder dort hinein, ob es neue Software oder Dokumentationen gibt.

Fragen zur Hardware stellen Sie bitte an technik@multisat.de .
Bitte keine Anfragen per Brief oder Fax, sie können aus Zeitgründen nicht beantwortet werden.
Fragen zur Software stellen Sie bitte NUR an die Autoren der Programme.


digital_bernadus



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